Arbeitskraftabsicherung: Warum deine Arbeitskraft geschützt werden sollte
Einen wertvollen Gegenstand, das eigene Auto oder die Wohnung versichern? Klingt logisch. Aber auch die eigene Arbeitskraft sollten erwerbstätige Menschen finanziell absichern. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten könntest? Dieses Risiko ist viel höher, als die meisten vermuten. Jede vierte Person ist im Laufe ihres Berufslebens von Erwerbs- oder gar Berufsunfähigkeit bedroht. Ein schlimmer Unfall oder eine schwere Krankheit – und schon ist nichts mehr, wie es war. Deshalb ist die individuelle Arbeitskraftabsicherung so wichtig für dich.
Quelle: https://www.gdv.de/gdv/themen/leben/7-fakten-zur-berufsunfaehigkeitsversicherung-34338, abgerufen am 02.09.2024
Ab wann ist man berufsunfähig?
Berufsunfähig ist, wer aus gesundheitlichen Gründen für mindestens sechs Monate seinen zuletzt ausgeübten Beruf nicht zu mehr als 50 % ausüben kann. In diesem Fall entscheiden medizinische Befunde und oftmals auch Gutachten (wenn die Befunde nicht eindeutig sind) darüber, ob die Kriterien aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) erfüllt sind und eine Leistung fällig wird.
Quelle: MORGEN & MORGEN, morgenundmorgen.com, Magazin, Marktüberblick, Das M&M Rating Berufsunfähigkeit 2023
Die Auslöser einer Berufsunfähigkeit sind vielfältig und können alle treffen: von Unfällen über schwere Krankheiten bis hin zu psychischen Belastungen. Während ein Fünftel der 18- bis 24-Jährigen und ein Viertel der 25- bis 54-Jährigen, die berufsunfähig werden, langfristig oder chronisch von psychischen Problemen (z. B. Depressionen) betroffen sind, treten bei 38 % der Menschen ab 55 Jahren, die berufsunfähig werden, langfristige oder chronische Erkrankungen des Bewegungsapparats (z. B. an der Hüfte) als häufigstes Leiden auf. Das ist das Kernergebnis einer Online-Befragung von Swiss Life Deutschland, eine Unternehmensgruppe, die Finanz- und Vorsorgelösungen anbietet.
Quelle: Swiss Life, swisslife.de, Pressemitteilungen 2022
Finanzielle Folgen
Wirst du arbeitsunfähig, hast du in der Regel sechs Wochen lang Anspruch auf Fortzahlung deines Arbeitsentgelts durch deinen Arbeitsgeber. Anschließend erhältst du maximal 72 Wochen lang Krankengeld von deiner Krankenkasse (GKV), das rund 70 % deines letzten Bruttoeinkommens** beträgt. Schwerwiegend können die finanziellen Folgen sein, wenn du weiterhin arbeits- bzw. erwerbsunfähig bleibst. Denn bevor du Geld vom Staat erhältst, wird zunächst geprüft, ob du noch in der Lage bist, zumindest einige Stunden am Tag irgendeiner beruflichen Tätigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt nachzugehen. Nur wenn du täglich weniger als drei Stunden arbeitsfähig bist, wird dir die volle Erwerbsminderungsrente (EMR) gezahlt. Diese reicht meist nur für das Nötigste! Daher ist die private Absicherung deiner Arbeitskraft von existenzieller Bedeutung.
**Sozialversicherungsabgaben sind zusätzlich abzuführen
Private Absicherung ist unverzichtbar
Die Absicherung deiner Arbeitskraft sollte eine hohe Priorität für dich haben. Ohne ein regelmäßiges Einkommen wirst du deinen gewohnten Lebensstandard nicht halten, deine Ziele nicht realisieren und auch für das Alter nicht vorsorgen können. Je jünger und gesünder du bist, wenn du dich um eine private Absicherung kümmerst, desto günstiger sind zumeist die Beiträge und desto leichter wird es sein, einen geeigneten Vertrag abzuschließen.
Sichere jetzt deinen Lebensstandard
Gerne prüfe ich für dich die verschiedenen Absicherungsalternativen und empfehle dir die für dich individuell passende Lösung!